Carmen Kroll ist nicht nur Influencerin, sondern auch Unternehmerin und Autorin. Sie hat mehrere Unternehmen erfolgreich gegründet und engagiert sich für Herzensprojekte. Dabei gibt sie auch Einblicke in ihr Privatleben als Mutter und Ehefrau. Doch hinter den schönen Bildern in den sozialen Medien steckt viel harte Arbeit.
In ihrer Keynote „Von arbeitslos, über ahnungslos, bis hin zum Multi-Brand-Universum“ sprach sie über die verschiedenen Rollen, die sie einnimmt. Dabei zeigt sie ein Bild von sich auf der Couch sitzend mit dem Smartphone in der Hand. Kommentare wie „Die kann nichts, die tut nichts und verdient so ihr Geld“ konfrontieren sie ständig. „Nein, wenn man nichts macht, dann verdient man auch kein Geld. Ich mache etwas“, antwortet sie darauf. Auf der Couch sitz Carmen als Influencerin, Carmen als Creator, Carmen als Mutter und Ehefrau, Carmen als Investorin, Carmen als Unternehmerin, Carmen als Autorin, Carmen als Management-Gründerin. „Ich bin eine Macherin“.
Neben ihrer alltäglichen Arbeit hat Kroll auch viele Herzensprojekte: Ihr Bestseller Buch „Mein Kopf, mein Universum“, der jährlich erscheinende Jahreskalender, der Bau einer Schule in Malawi (Afrika), der mehrtägige Workshop „House of Carmushka“, wo neue Talente gefördert werden und Wissensvermittlung im Fokus steht oder das Magazin „things we write“. Doch Herzensprojekte bringen auch Herzschmerz. Sie hat lernen müssen Aufgaben abzugeben und war 2022 an einem Punkt, wo sie nicht mehr konnte und eine Pause machten musste. Nicht einfach, wenn man sein Privat- und Berufsleben Tag ein Tag aus mit 1 Millionen Menschen teilt.
Learnings aus Carmushkas Karriere
Folgende Learnings hat sie im Laufe ihrer Karriere mitgenommen: Man soll auf sich selbst und die Menschen um sich herum achten, Selbstwertgefühl zeigen und für sich selbst einzustehen, klug zu sein und sich von ExpertInnen beraten lassen sowie sich gegenseitig unterstützen.
Carmen Kroll bewies damit, dass es viel mehr Arbeit und Engagement bedarf, um in der InfluencerInnen-Branche erfolgreich zu sein. Vorurteile sollten abgebaut und die Leistungen der InfluencerInnen mehr gewürdigt werden. Carmen verabschiedete sich mit den Worten „Ich gehe wieder auf die Couch, da fühle ich mich wohler“.
Internet World Austria berichtet in Zusammenarbeit mit dem Master-Studiengang Digital Marketing und Kommunikation der FH St. Pölten vom OMR Festival 2023. Dieser Artikel wurde von Mona Jäger verfasst.