In den zehn Jahren seit Einführung des Preises hat sich die Diskussion um Repräsentation weiterentwickelt – sowohl innerhalb der Branche als auch in der Gesellschaft. Um dies widerzuspiegeln, wird der Glass Lion nun über das Geschlecht hinausgehen und Arbeiten würdigen, die marginalisierte oder unterrepräsentierte Gemeinschaften ansprechen und fördern.
Die Änderungen im Überblick
The Lion of Representation: Die Geschlechterrepräsentation bleibt weiterhin von wesentlicher Bedeutung, und nach Beratungen und Untersuchungen erkennen wir die Bedeutung der Intersektionalität – von Behinderung und Herkunft bis hin zu Sexualität und sozialer Ungleichheit. Für viele ist es noch ein weiter Weg bis zur fairen und gleichberechtigten Repräsentation in der kreativen Arbeit.
The Lion for Community: Für das Jahr 2025 werden die TeilnehmerInnen gebeten, die Gemeinschaft zu benennen, die durch das Werk repräsentiert werden soll, das Problem zu erklären, das es lösen soll, und zu zeigen, welche bedeutenden und nachhaltigen Auswirkungen es auf diese Gemeinschaft hat.
The Lion for Change: Durch die Ausweitung des Geltungsbereichs des Preises können Ideen gewürdigt werden, die sich für eine gerechtere Repräsentation eines größeren Spektrums von Gemeinschaften einsetzen – und die Bedeutung einer Einbettung echter Inklusion in den gesamten kreativen Prozess unterstreichen.
