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Branchenumfrage: Fachkräfte und Nachwuchstalente in der österreichischen Digital-Marketing-Branche

Das Thema Fachkräftemangel ist in aller Munde. Das Branchenzeitung Horizont hat die österreichische Digitalbranche in Kooperation mit der AG Ausbildung im iab austria sowie der FH St. Pölten zum Thema befragt.

Insgesamt haben bei der von HORIZONT, iab austria und Fachhochschule St. Pölten durchgeführten quantitativen Online-Befragung 110 Unternehmen aus der heimischen Digital-Marketing-Branche teilgenommen.

Branchenumfrage: Fachkräfte und Nachwuchstalente in der österreichischen Digital-Marketing-Branche

Ernüchterndes Fazit der Online-Umfrage: Rund 26 Prozent der Befragten schätzen die Situation am Arbeitsmarkt für Unternehmen der Digital-Marketing-Branche als sehr schwer ein und ganze 43 Prozent als eher schwer. Immerhin 21,5 Prozent empfinden die Situation als eher leicht und nur 7,5 Prozent als leicht bzw. 1,9 Prozent als sehr leicht.

Die Befragung gibt auch Aufschluss darüber, warum viele Positionen in der Branche nicht besetzt werden können. Von den befragten Unternehmen sehen 32,8 Prozent generell einen Mangel an geeigneten Fachkräften gefolgt von schlechter Bezahlung bzw. hoher Arbeitsbelastung als Gründe mit jeweils 17 Prozent. Wenig Auswirkung auf die Situation haben Branchen-Quitter (7,2 Prozent) Arbeitszeiten (7,2 Prozent)m unsichere Entwicklung des wirtschaftlichen Umfelds (6,8 Prozent), Sonstiges (8,8 Prozent) sowie schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Familie (5,1 Prozent).

Fachlich erwartet werden von notwendigen Fachkräften bzw. Nachwuchstalenten vor allem Verständnis für Besonderheiten von Digitalmarketing, analytische Fähigkeiten, konzeptionelles Denken, Vernetzung der digitalen Kommunikationsinstrumente sowie strategisches Verständnis. Bei den überfachlichen Erwartungen rangieren Verlässlichkeit, Lösungsorientiertheit und Hands-on-Mentalität ganz oben.

Stärken und Schwächen der Generation Z

Im Hinblick auf die Generation Z sehen die Befragten deren digitale Kompetenz (18,9 Prozent), ökologische Orientiertheit (18,3 Prozent) sowie multikulturelles Denken (17,4 Prozent) als die Top-Stärken. Bemängelt wird aber der starke Fokus auf Freizeit (15 Prozent), die fehlende Ausdauer (14,6 Prozent) sowie den Unwillen, 40 Wochenstunden oder mehr zu arbeiten (13,7 Prozent).

Mitglieder des iab austria können die detaillierten Ergebnuisse im Mitgliedsbereich downloaden.

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