Man darf Ihnen gratulieren, denn Sie haben beim diesjährigen iab webAD 2023 Gold in der Kategorie „Best B2B-Kampagne“ abgestaubt. Was bedeutet die Auszeichnung mit dem wichtigsten Award der Digitalwirtschaft in Österreich für Sie und die Agentur Stoff?
Bernd Wilfinger: Vielen Dank. Anhand der zahlreichen positiven Reaktionen und Gratulationen sieht man den hohen Stellenwert in der Branche. Wir freuen uns, dass wir beim webAD seit Jahren konstant mit unseren Arbeiten punkten können, über Gold für die Kombination von ‑stoff- und hektar freuen wir uns natürlich besonders, weil es uns zeigt, dass unsere Idee am Markt sehr gut ankommt.
Die meisten Awards haben Sie für die Kampagne „Stoff x Hektar“ gewonnen. Wieso glauben Sie ist diese Kampagne so gut bei der webAD-Jury angekommen?
Karl Royer: Weil es mit hektar.com gelungen ist, eine Nische für die Zielgruppe der jungen Menschen am Land zu besetzen, aber auch eine Nische was die Positionierung als Agentur betrifft. Die Kombination aus ‑stoff- als Creative Activation Agency und hektar.com als Mediaplattform ist einzigartig und bietet völlig neue Felder für unsere bestehenden wie auch künftigen Kunden.
Können Sie in wenigen Worten die Idee hinter der Kampagne für Ihren Kunden Hektar Media beschreiben?
Royer: Die Idee war mit den Klischees über das Landleben aufzuräumen. Mit hektar.com liefern wir authentischen, innovativen und unterhaltsamen Content und sind damit die Inspirations- und Motivationsquelle für alle, die den Status-quo am Dorf challengen und am Land was weiterbringen wollen. Dazu bringen wir die größten Geschichten zu den Themen Landwirtschaft, Tourismus, Handwerk, Technik, Jagd, Nachhaltigkeit und Dorfkultur und verpacken sie in lässige Reportagen, spannende Dokus und Edutainment-Formate oder in Postings, Reels und geile Events.
Welchen Stellenwert haben Kreativpreise generell für Sie und die Agentur Stoff?
Wilfinger: Einen hohen. Weil es uns als Agentur sehr wichtig ist, Aufgabenstellungen kreativ zu lösen und überraschende, unterhaltsame Touchpoints zu schaffen, die über übliche Werbung hinausgehen. Das macht auch dem ganzen Team mehr Spaß. Wir machen aber keine Arbeiten für Awardshows, sondern um die Ziele und Zielgruppen unserer Kunden bestmöglich zu erreichen. Und wenn man dafür einen Award gewinnt, freut es alle Beteiligten umso mehr.
Und welchen Stellenwert hat der iab webAD aus Ihrer Sicht international?
Wilfinger: Man sieht, dass sich Arbeiten, die beim webAD ausgezeichnet werden, zum Teil auch international durchsetzen. Insofern ist es wichtig, den hohen Anspruch an die eingereichten Arbeiten zu halten und dementsprechend auf Expertenjurys zu setzen.