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© Patrick Langwallner

In der ersten Podcast-Episode trifft Drag Queen Metamorkid auf Hanni Vanicek, Inhaberin des mehr als 300 Jahre alten Wäscheausstattungsgeschäfts „Zur Schwäbischen Jungfrau“.

„Bahö“: Der Name des neuen WienTourismus-Podcasts ist Programm

Ab sofort lässt WienTourismus in seinem halbstündigen Podcast „Bahö“ je zwei Wiener Originale über „ihr Wien“ debattieren. „Bahö“ holt seine ProtagonistInnen aus ihrer Bubble und lässt sie in konträre Lebenswelten eintauchen – Tiefgang und Schmäh inklusive.

„In einer Welt der Polarisierung ist der neue Podcast des WienTourismus ein Plädoyer für gegenseitiges Zuhören und Verstehen. Mit ‚Bahö‘ zeigen wir Gemeinsamkeiten inmitten von Gegensätzen auf, ohne die Authentizität der Wiener Originale in Abrede zu stellen. Aus unserer regelmäßigen Gästebefragung wissen wir, dass rund die Hälfte aller Wien-Gäste WiederbesucherInnen oder Stammgäste sind. ‚Bahö‘ soll gerade diesen Wien-LiebhaberInnen die Möglichkeit geben, noch tiefer in die Vielfalt der Stadt einzutauchen“, so Tourismusdirektor Norbert Kettner zum Marketingansatz des neuen Formats.

„Welt von Luxus und anderer Klasse“

In der ersten Podcast-Episode trifft Hanni Vanicek, Inhaberin des mehr als 300 Jahre alten Wäscheausstattungsgeschäfts „Zur Schwäbischen Jungfrau“, auf Drag Queen Metamorkid. Die zuvor getroffene Einschätzung der einen, Metamorkid sei ein „narrisches Hendl“, begegnet dem Ressentiment der anderen, das Geschäft sei eine „Welt von Luxus und anderer Klasse“. Sie sprechen über Whiskey mit Dean Martin, Selbständigkeit und Liebe, diskutieren aber auch über die Wiener Pride und Kinderbuchvorlesungen von Drag Queens. Schnell wird klar, dass die beiden eigentlich ein Herz und eine Seele sind.

„New York ist spießig geworden im Vergleich zu Wien“

In Episode Zwei begegnen sich die Betreiberin der legendären Loos Bar, Marianne Kohn, und Klaus Albrecht Schröder, Generaldirektor der Albertina Museen. Ihr Bahö dreht sich um vermeintliche Gegensätze wie RadfahrerInnen und AutofahrerInnen, Kitsch und Minimalismus sowie eine gemeinsame Ablehnung des Tanzens. Zwischen Themen, die zwischen Rotlichtmilieu und Wien als internationaler Musik- und Kunststadt angesiedelt sind, attestiert Kohn: „New York ist spießig geworden im Vergleich zu Wien.“ Schröder stimmt dem zu: „Wien vereint eine wunderbare Mischung, die Schönheit der Diversität spiegelt Wien wider.“

„Bahö“ – ein in Wien gern genutzter Begriff – übersetzt sich am besten mit Aufsehen, Tumult oder Wirbel. Die dritte „Bahö“-Episode ist bereits in Produktion: Der ehemalige Chefconcierge des Hotels Imperial Michael Moser trifft auf den Couchsurfer Christoph Pehofer. Stars in Wien und Nudisten in New York – die Themenpalette ist auch hier breit gefächert, die Positionierung verschieden, der nächste Bahö somit vorprogrammiert.

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Elisa Krisper

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