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Bei 37 Prozent entscheidet die Geschäftsführung übers Home Office

35 Prozent der Österreicher arbeiten zumindest gelegentlich im Home Office

Eine aktuelle Integral-Umfrage ging folgenden Fragen auf den Grund: Wie viele Österreicher wirklich von zu Hause arbeiten, in welchem Zimmer und mit welchem Endgerät, wieviel Zeit sie in virtuellen Meetings verbringen und ob man daheim (un)produktiver als im Büro ist.

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„Die Lockdowns haben gezeigt, dass digitale Workplaces mit starken Collaboration- und Conferencing-Features künftig weiter an Bedeutung gewinnen. Als Spezialist für maßgeschneiderte, flexible und innovative Business-Telefonie haben wir uns schon vor der Pandemie mit dem Thema Remote Work beschäftigt: Mit Telefonie-Lösungen am Puls der Zeit, die die Erreichbarkeit unter der Office-Nummer überall auf der Welt garantieren – im Home Office wie am Golfplatz“, so Reinhard Hable, Country Manager von Starface Österreich (Auftraggeber der Umfrage): „Um unsere Lösungen künftig noch besser an die Arbeitssituation der Österreicher anpassen zu können, haben wir mit Integral eine Umfrage zum Thema Home Office durchgeführt. Denn wir sind überzeugt: Es ist gekommen, um zu bleiben.“

Bye Büro, Hello Home Office?

Derzeit arbeitet etwa ein Drittel (35 Prozent) der Österreicher zumindest gelegentlich im Home Office, also jeder zweite Berufstätige. 19 Prozent arbeiten ausschließlich bzw. überwiegend zu Hause, speziell Personen mit höherer Bildung. 36 Prozent können dies gar nicht, insbesondere 30- bis 49-Jährige. 28 Prozent jener, die daheim arbeiten, planen auch weiterhin, ein bis zwei Home Office-Tage pro Woche, 16 Prozent drei bis vier Tage und 27 Prozent bleiben bis auf Weiteres sogar komplett zu Hause. Zehn Prozent planen in naher Zukunft, nicht im Home Office zu arbeiten. Und immerhin 19 Prozent können es derzeit noch nicht sagen. Und wer entscheidet das eigentlich? In heimischen Unternehmen entscheiden die Geschäftsführung (37 Prozent) oder die IT/EDV-Abteilung (33 Prozent) über die Software für virtuelle Meetings. In punkto Skype, Teams oder Zoom selbst bestimmen nur 17 Prozent der befragten Österreicher.

Meeting-Marathon und Arbeitsgeräte

44 Prozent jener, die im Home Office arbeiten, verbringen täglich zwischen 30 Minuten und drei Stunden in virtuellen Meetings: 22 Prozent weniger als 30 Minuten, 13 Prozent mehr als drei Stunden, besonders bei unter 30-Jährigen. Die überwiegende Mehrheit der befragten Österreicher (72 Prozent) arbeitet im Büro in den eigenen vier Wänden mit einem Laptop, 25 Prozent mit einem Desktop-Computer und 20 Prozent sogar am Handy.

„My Home is my Office”

Komfortabel: 43 Prozent der Befragten haben zuhause ein eigenes Büro, in dem sie ihre beruflichen Doings erledigen, 31 Prozent arbeiten im Wohnzimmer. Frauen nutzen dieses und sogar die Küche übrigens deutlich häufiger als Männer. Für 12 Prozent wird sogar das Schlafzimmer zum Home Office, für sieben Prozent gar das Kinderzimmer. Virtuelle Meetings öffnen dem Arbeitsumfeld die Tür ins Private – und damit zu so manchem Hoppala. Hauptstörquellen sind eine schlechte Internet-Verbindung (45 Prozent), Nebengeräusche wie die Waschmaschine bzw. laute Kids (40 Prozent) – beides vor allem für Wienern – und Audio-Probleme (32 Prozent). Knapp einem Viertel ist es schon einmal passiert, dass das Haustier, der Partner oder das Kind durchs Bild gehuscht sind bzw. zu hören waren. Und elf Prozent waren im virtuellen Meeting nicht vollständig bekleidet bzw. nicht fertig gestylt. Bei immerhin 20 Prozent klappt immer alles reibungslos.

Safety First bei Daten

Durch das Daten-Hacking bei Zoom ist das Thema Sicherheit in punkto Video-/Cloud-Telefonie in den Fokus gerückt, denn Cyber-Security-Experten gehen davon aus, dass sich seit Ausbruch der Pandemie die Anzahl an Hackerangriffen im Home Office verfünffacht hat. Als Folge sank das Vertrauen von
Unternehmern in virtuelle Meeting-Tools. Und das Thema Datensicherheit im Home Office hat an Bedeutung gewonnen. Denn wie die aktuelle Integral-Umfrage zeigt, sind den Teilnehmer bei virtuellen Meetings neben der Stabilität und der Usability des eingesetzten Tools (jeweils für 9 von 10 wichtig) die Daten-Sicherheit wie die Device-Unabhängigkeit (jeweils für 8 von 10) am wichtigsten. Für mehr als die Hälfte (57 Prozent) ist es auch essenziell, dass das Produkt/das Unternehmen einen guten Ruf hat. Und für knapp jeden Zweiten (47 Prozent), dass sich der Server für sensible Unternehmensdaten in Europa befindet.

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