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Jeder fünfte Befragte plant in den kommenden zwölf Monaten Mobile Devices zur Überwachung der Gesundheit zu nutzen. Zehn Prozent wollen Wearables kaufen

31 Prozent der Deutschen würden sich von einem Roboter operieren lassen

Der Einsatz von Robotern in der Medizin und Pflege gewinnt in Deutschland zunehmend an Vertrauen bei der Bevölkerung. Auch der Einsatz von Apps und Wearables zur Überprüfung des Gesundheitszustandes wird immer beliebter. Datenschutz gilt als größte Sorge der Deutschen.

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Die aktuelle Studie „Smarte Gesundheit Reloaded – Ist die Zukunft bereits da?“ von BearingPoint beschäftigt sich mit dem Fortschritt der Smarten Gesundheit in Deutschland. Aus den Studienergebnissen geht hervor, dass 2017 nur 18 Prozent ein Smartphone oder Tablet zur digitalen Überwachung und Optimierung der Gesundheit nutzten, 2019 kommen die smarten Begleiter bei mittlerweile bei 27 Prozent zum Einsatz. Zudem plant jeder fünfte Befragte in den kommenden zwölf Monaten Mobile Devices zur Überwachung der Gesundheit zu nutzen. Zehn Prozent wollen Wearables kaufen, bei 18 Prozent kommen diese bereits zum Einsatz. Jedoch stehen die Befragten dem Thema Datenschutz und Sicherheit persönlicher Informationen kritisch gegenüber: 2017 gaben 57 Prozent der Befragten an, sie würden Apps oder Wearables nutzen, wenn ihre Daten vor dem Zugriff Dritter sicher sind. 2019 befürchten zudem 54 Prozent der Befragten, dass ihre Daten nicht ausreichend geschützt sind, dieser Wert lag 2017 bei 60 Prozent und ändert sich nur wenig.

31 Prozent der Deutschen würden sich von einem Roboter operieren lassen
BearingPoint

Die Grafik von Statista zeigt, dass der Einsatz von Robotern zunehmend das Vertrauen der Deutschen gewinnt: 2017 wäre knapp jeder Fünfte (19 Prozent) bereit gewesen, sich von einem Roboter operieren zu lassen, 2019 könnte sich das mittlerweile jeder Dritte vorstellen (31 Prozent). Auch im Pflegebereich dürften für 25 Prozent der Befragten Roboter aushelfen, hier lag der Wert zwei Jahre zuvor noch bei 20 Prozent. Vor allem die elektronische Gesundheitsakte wird als sinnvolle Verbindung zwischen Patienten, medizinischen Einrichtungen, Ärzten und Apotheken gesehen: 53 Prozent der Befragten würde diese nutzen, bei zwölf Prozent kommt sie bereits zum Einsatz. Während 16 Prozent die Verwendung der elektronischen Gesundheitsakte komplett ablehnen, sind 19 Prozent nicht über das Angebot informiert.

Hier geht’s zur Studie.

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Chris Budgen

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